Wie war´s in Bethel ?

Rückblick der Hauptkonfirmanden auf ihre Fahrt nach Bethel

Nach einer lustigen Zugfahrt und einem Fußweg quer durch Bielefeld kamen wir in Bethel an.
Ein netter Mann hat uns begrüßt.
Zuerst hat er uns allgemeine Informationen über Bethel gegeben. In Bethel tragen die Häuser alle Namen aus der Bibel. Außerdem besuchen rund 11.500 Menschen Bethel pro Jahr. Meistens sind es Konfirmandengruppen, so wie wir.
Wir hatten Briefmarken für Bethel gespendet und mitgebracht, denn die Menschen in Bethel lösen sie von den
Briefumschlägen und verkaufen sie dann.
Jedes Jahr werden 40 Tonnen Marken gespendet.
Danach haben wir ein Quiz gespielt, bei dem wir Fragen über Bethel beantworten mussten oder eine Aktion ausführen mussten.
In Bethel leben behinderte und nichtbehinderte Menschen. Bethel hat viele Einrichtungen und Werkstätten, in denen
behinderte Menschen ihrer Kreativität freien Lauf lassen können und ihr Leben soweit wie möglich normal leben.
Es ist schwer, sich dort zu orientieren, weil das Gelände von Bethel sehr groß ist.
Aber die Menschen dort sind kontaktfreudig und hilfsbereit.

Am Nachmittag haben wir uns mit einigen Bewohnern von Bethel unterhalten.
Eine Frau, mit der wir gesprochen haben, hat Epilepsie seit sie 14 Jahre alt ist. Ihre Epilepsie ist durch die Pubertät ausgelöst
worden. Sie lebt in Bethel und hat einen Freund. Seit 1½ Jahren hatte sie keinen Anfall mehr.

Als wir am Abend aus Bethel zurück nach Hause kamen, hatten wir viel Neues kennen gelernt.
Wenn wir an Bethel denken, dann erinnern wir uns daran, wie freundlich die Behinderten waren, und wie jeder jedem hilft.
Sie leben in Bethel wie in einem ganz normalen Stadtteil, in dem sie viele Möglichkeiten zum Arbeiten haben.
Es hat uns gut gefallen, dass in Bethel zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen keine Unterschiede gemacht werden und keiner benachteiligt wird.

Die Hauptkonfirmanden
von Kathrinhagen-Rolfshagen