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"Zorn"- Bilder zieren das Gemeindehaus

"Hol(l)ydays" bringen Generationen eindrucksvoll zusammen / Pastorin Mecking: "Es passte einfach alles"

ROLFSHAGEN (us). Mit einem Familiengottesdienst im Gemeindehaus sind am Sonntag die "Auetaler Hol(l)ydays" zu Ende gegangen. Einige Teamer spielten Teile aus der Geschichte von Josef, dem Lieblingssohn von Jakob, der von seinen elf Brüdern als Sklave an eine Karawane verkauft wurde, weil sie es für ungerecht hielten, dass Josef vom Vater bevorzugt wurde.

Diese Geschichte war das Thema der diesjährigen "Hol(l)ydays", das die 34 Kinder mit zwölf Teamern, Pastorin Dorothea Mecking und der Jugenddiakonin Carina Sittig in der vergangenen Woche aufgebarbeitet haben (wir berichteten).
Zu den Ergebnissen der Ferienwoche gehörten drei Bilder, die jetzt den Gemeindesaal zieren. "Das sind Bilder, die im Zorn entstanden sind", erklärte Pastorin Mecking. Zorn müsse man ab und zu eine Gestalt geben, ihn abbauen, um dann wieder gelassen zu sein. Dies haben die Kinder anhand von den drei Bildern umgesetzt.
Sie spritzen Farbe mit Pinseln und ihren Händen auf Leinwände und hinterließen kraftvolle Eindrücke.

Im Anschluss an den Gottesdienst, der von der Kirchenband musikalisch begleitet wurde und in dem Pastorin Mecking dem Küchenteam und den Teamern für ihre Unterstützung dankte, wurde zwischen dem Gemeindehaus und der Kirche gegrillt.
Was allerdings vor einigen Jahren noch ein großes Kirchenfest war, ist inzwischen zu einem familiären Grillfest geschrumpft.
Grund dafür ist sicher auch die geringere Anzahl Teilnehmer bei den "Auetaler Hol(l)ydays".
"Wir haben die Teilnehmerzahl von 50 auf 34 reduziert. Zum Einen, weil wir weniger Teamer haben, als früher und zum Anderen, weil wir das Altersspektrum auf Sechs- bis Zehnjährige reduziert haben.
Und das hat sich bewährt", so Pastorin Mecking. Man habe viele kleinere Kinder dabei gehabt, die sich untereinander bestens verstanden und die weder unter- noch überfordert gewesen seien.
"Das passte einfach alles", so Mecking. Besonders hob die Pastorin das gute Miteinander der Generationen hervor. "Wir haben hier die kleinen Kinder, die von Jugendlichen und jungen Studenten betreut und beschäftigt werden und wir haben die Seniorinnen, die als Küchenteam bestens für die Versorgung aller Teilnehmer gesorgt habe", stellte die Pastorin fest.

Die Jugenddiakonin stellte heraus, dass sie überrascht gewesen sei, wie viel die Kinder über Gott, Jesus und die Bibel bereits wissen: "Das hatte ich nicht erwartet, aber es machte es einfach, den Kindern unsere ,Josef-Geschichte´ mit allen Hintergründen nahe zu bringen."
Ob es im nächsten Jahr wieder "Auetaler Hol(l)ydays" geben wird? "Das kann ich heute noch nicht sagen.
Jetzt feiern wir den Abschluss der diesjährigen Aktion und dann sehen wir weiter", so Pastorin Mecking.
Es werde schwierig, denn bei den Teamern stehe ein Generationenwechsel an. "Viele unserer Teamer haben Abitur gemacht und werden irgendwo ein Studium aufnehmen. Wir müssen schauen, wer uns bleibt und ob wir neue dazugewinnen können", sagte Sittig.
Ohne die tatkräftige Unterstützung derTeamer, Betreuer und des Küchenteams, seien die "Hol(l)ydays" nicht durchführbar.

Schaumburger Wochenblatt Foto: us
vom 13.08.2014 | Ausgabe-Nr. 33A


 

Einladung....

...zu den 6. Auetaler Hol(l)ydays

Für Schulprojektkinder (Einschulkinder) und Kinder der 1. bis 4. Klasse.

Das Motto 2014 "Josef-ein träumender Held?"

Termin: 04. August bis 08. August 2014

Ort: Gemeindehaus Rolfshagen

Abschlussgottesdienst:
Sonntag. 10. August 2014
11:00 Uhr

im Gemeindehaus Rolfshagen

Nähere Informationen und Anmeldungen liegen in der Grundschule und in den Kindergärten aus.