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Pfaffenzoff macht Lust auf Luther

Besser hätte man nicht ins Reformationsjubiläum starten können. Den fünf Musikern der Nienburger Band „Pfaffenzoff“ ist es nicht nur gelungen, die rund 130 Zuhörer am 30. Nov. 2016 in der Christus-Kirche in Rolfshagen mitzunehmen auf eine musikalische Zeitreise, sie haben auch Lust auf Luther gemacht.

„Pfaffenzoff“ hat bekannte Songs genommen und dazu Texte rund um die Reformation und Martin Luther gedichtet. Heraus kamen unter anderem der Reformator-Blues, die Ablass-Ballade, ein Blues über das „Kaff“ Wittenberg, die Perle Sachsens, ein „Widerstandslied“, das „Bänkelied von der Reichsacht“ sowie der Buchdrucker-Blues.
Jörg-Heiner Möller, der Posaune, Mundharmonika und Gitarre spielte und sang, moderierte den Konzertnachmittag auch. Der studierte Theologe und Chefarzt erzählte kurzweilig aus der Zeit um 1505, von dem Jurastudenten Luther, der beschloss ins Kloster zu gehen, den gnädigen Gott entdeckte, den Ablasshandel infrage stellte und für seine offene Meinung geächtet wurde. Trotzdem verfasste Luther seine berühmten 95 Thesen gegen den Ablass. Luther kämpfte und machte sich die Kirche, den Kaiser und den Papst zu Feinden. Er sorgte für die Spaltung der Kirche.
Jetzt 500 Jahre später, wird das Reformationsjubiläum gefeiert. Zwischen den Geschichten spielte „Pfaffenzoff“ Blues, Swing und Jazz, und zwar mit so viel Spaß, Freude und muskalischem Können, dass das Publikum einfach mitmachen musste.
Aus dem Johnny-Cash-Song „Sixteen tons“ hatte „Pfaffenzoff“ einen Song um 16 Nonnen gemacht, die ihr Kloster verlassen mussten. „Das geht“, hatte Möller festgestellt. Das Publikum klatschte mit und ließ die Musiker erst nach einer Zugabe von der Kirchenbühne. Quelle: SZ, ,la